Wer hätte es gedacht: Das Gewinner-Design aus Transsilvanien.

Splitterfasernackt …

… ist es, wenn es kein Cover hat. Woher aber kriegt man als Selfpublisher das richtige Kleid fürs Buch? Es ist wie bei Bewerbungsfotos: deutlich ansehnlicher rüberkommen, als man sonntagmorgens nach dem Aufstehen durch die Gegend schlurft. Gleichzeitig gilt es, nicht zu viel, vor allem nichts Falsches zu versprechen. Authentisch. Nicht über Gebühr gestylt. Eben zum Inhalt passend.

Ein Portal, Hunderte von Designern.

Also rasch das Wichtigste für’s „Briefing“ formulieren und ins Englische übersetzen. Ausschreibung: weltweit. Faire Bezahlung anbieten, ich will ja keine Ausbeuterin sein und auch die Guten hinterm Ofen hervorlocken. Es war eine unglaubliche Erfahrung und für ein paar Tage ein Stressjob. Wie so oft kann man es so oder so machen. Ich persönlich meine: Jeder, der sich aufmacht für meine Protagonistin ein Kleidchen zu klöppeln, hat ein Feedback verdient. Bei an die 100 Designs … uffza! Und wie so oft: Es gab viele erkennbare 1-Minuten Entwürfe und Entwürfe, bei denen ich dachte, die Designer hätten mir direkt in den Kopf geguckt.

Nach der Flut folgt die Schleuse.

Nur die Favoriten dürfen in die Endrunde. Eine Casting Show der anderen Art. Sechs bleiben übrig. Das ist nichts für Leute, die sich schwer entscheiden können, also eigentlich nichts für mich. Aber man muss ja, denn das System gibt die Termine vor. Sehr hilfreich: Freunde einladen, um die Favoriten zu bewerten.

Das Bauchgefühl-Design von weiter weg.

Da ist nun. Das ultimative der hervorragenden Designs. Der Bauch hat entschieden. Und wir wissen ja, der hat so gut wie immer recht. Der Kreateur dieses umwerfenden Covers, in das ich mich schnell verguckt habe: ein junger Designer aus Rumänien mit dem exotischen Namen Alexandru. Genauer stammt er aus Transsilvanien. Wenn mein Buch „Seezeichen 13“ bis dahin einen gewissen Gruselfaktor missen ließ, damit hatte es ihn. „TRANSSILVANIEN? Cool!“, dachte ich mehrmals laut.

Die Muse.

Fertig mit Grusel. Jetzt wird’s romantisch. Vorbild für die Schöne mit den roten, wallenden Haaren ist die Freundin des Designers. – Hach!  

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